Indonesisches Tsunami-Opfer nach 10 Jahren mit Familie wiedervereint

  • 9 years ago
Am 26. Dezember 2004 fand ein gewaltiges Erdbeben vor der Küste von Sumatra, Indonesien statt und löste eine der tödlichsten Tsunami Katastrophen der Welt aus. In der Stadt Aceh versuchten die damals 4 Jahre alte Jannah und ihr 7 Jahre alter Bruder Arif mit ihren Eltern der Welle zu entgehen, aber die Fluten rissen beide Kinder davon. Sie wurden aufs Meer hinausgewaschen.

Ihre Eltern gingen davon aus, dass sie tot sind, wie so viele andere Opfer der Tragödie. Doch am folgenden Tag fanden Fischer die an der Wasseroberfläche schwimmenden Kinder und nahmen sie mit auf ihre Insel.

Jannah und ihr Bruder kamen bei unterschiedlichen Familien unter und lebten ab dann für die nächsten 10 Jahre mit verschiedenen Bewohner des Fischerdorfes zusammen. Jannah wurde von der Mutter des Mannes, der sie gerettet hat, großgezogen.

Bis letzte Woche. Im Juni diesen Jahres kam Jannah’s Onkel zufällig ins Dorf und bemerkte das mittlerweile zum Teenager herangewachsene Mädchen, die wie seine verlorene Nichte aussah. Nach einem Gespräch mit den lokalen Behörden wurde bestätigt, dass sie in der Tat war Raudhatul Jannah, die vom Tsunami angespült wurde.

Jannah lebt jetzt wieder mit ihren Eltern und einem neuen, kleinen Bruder. Nun haben die Eltern Hoffnung, dass auch Arif gefunden wird.

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