Ukraine: Moskau wirft OSZE vor einseitig zu berichten

  • vor 10 Jahren
Die internationale Beobachtermission der OSZE in der Ostukraine hat erneut die Präsenz von Militärkonvois in der Region bestätigt. Jedoch musste die Überwachung des Genzgebiets per Drohne abgebrochen werden. Grund sei, dass die unbemannten Flugzeuge mit Boden-Luft-Raketen angegriffen worden seien, erklärte ein OSZE-Vertreter. Moskau hatte die Berichte zuvor angezweifelt.

“Es stimmt, dass unsere Gruppe drei Konvois gesehen hat”, erklärte das deutsche Mitglied der Mission, Alexander Hug. “Diese waren in dem Gebiet unterwegs, das von den Rebellen kontrolliert wird. Wir können aber nicht mit Bestimmtheit sagen, woher die Transporte kommen.”

Da die Grenzregion in weiten Teilen von den Separatisten kontrolliert wird, sind Nachrichten von dort schwer zu überprüfen. Deshalb wurde im Minsker Waffenstillstandsvertrag vom September eine Beobachtermission vereinbart. Russland wirft der OSZE nun aber vor, einseitig zugunsten Kiews zu berichten.

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