Romni sucht ihre leiblichen Eltern Teil 2

  • vor 11 Jahren
Sophie Cristina kommt im Juli 1990 in einer ärmlichen Gegend von Rumänien zur Welt. Die ersten Wochen lebt sie noch bei ihrer Familie, wird dann aber krank und kommt wegen Unterernährung ins Krankenhaus. Nur mit Mühe gelingt es den Ärzten, sie am Leben zu halten. Sobald es Sophie besser geht, wird sie in das ansässige Kinderheim verlegt. Ihre leiblichen Eltern stimmen einer anonymen Adoption zu und die kleine Sophie wird von einem Ehepaar aus Deutschland adoptiert.

In Deutschland erlebt Sophie eine sehr schöne Kindheit, ihr fehlt es an nichts. Sie wächst auf einem Bauernhof auf, macht den Realschulabschluss und absolviert zurzeit eine Ausbildung zur Pflegeassistentin in einem Krankenhaus. Ihre neue Familie hat sie liebevoll aufgenommen, trotzdem fühlt Sophie sich oft als Außenseiterin. Eigentlich sollte die heute 22-Jährige glücklich sein, doch die Sehnsucht nach ihren Wurzeln und ihrer leiblichen Familie kann sie nie ganz ablegen. Deshalb unternimmt sie sehr viel, um diese zu finden. Sie kontaktiert verschiedene Hilfsorganisationen und Initiativen, doch bisher blieb alles erfolglos. Deshalb wendet sie sich an "Vermisst". Sophie hat nie damit gerechnet, eine Rückmeldung zu erhalten. Allein der Gedanke, dass jemand versuchen möchte, ihr dabei zu helfen, ihren Lebenstraum zu erfüllen, macht Sophie überglücklich.

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